ANGELIKA KRAMER
MeinLeben-München
Heilpraktikerin beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie
Transaktionsanalyse nach Eric Berne
Ein zentrales Konzept der Transaktionsanalyse ist das Modell der "Ich-Zustände". Berne identifizierte drei Ich-Zustände:
Das Eltern-Ich: Dies repräsentiert die internalisierten Stimmen und Verhaltensmuster der Eltern oder Autoritätspersonen. Es enthält Normen, Werte, Fürsorge, Kritik und Regeln, die von Bezugspersonen übernommen wurden.
Das Erwachsenen-Ich: Dies ist der Zustand der objektiven Vernunft und Rationalität. Das Hier und Jetzt. Es basiert auf aktuellen Informationen und Erfahrungen und agiert ohne emotionale Verzerrungen.
Das Kind-Ich: Dies repräsentiert emotionale und erlebnisbasierte Reaktionen, die aus der Kindheit stammen. Es kann in einen "angepassten", "freien" oder "rebellischen" Modus unterteilt werden.
Die Transaktionsanalyse untersucht, wie Menschen zwischen diesen Ich-Zuständen wechseln und wie dies das Verhalten und die Kommunikation beeinflusst. Sie betont die Bedeutung von Denken, Emotionen, Handeln, um gesunde zwischenmenschliche Beziehungen zu fördern. Die Komplexität des Körper in seinen Reaktionen wird jedoch auch in vielen Betrachtungen mit einbezogen.
Die Transaktionsanalyse findet Anwendung in der Psychotherapie, Beratung, Pädagogik und Organisationsentwicklung, um Selbstbewusstsein, effektive Kommunikation und persönliches Wachstum zu fördern.
Burnout Präventionsmaßnahmen - eine Auswahl
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Stressbewältigung und Ausgewogenheit: Arbeitgeber und Einzelpersonen sollten ein Bewusstsein für gesunden Stress entwickeln und Strategien anwenden, um eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu schaffen. Dies kann das Festlegen klarer Arbeitszeiten, das Fördern von Pausen und die Reduzierung von übermäßiger Arbeitsbelastung einschließen.
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Gesundheitsförderung: Die Förderung eines gesunden Lebensstils durch Bewegung, ausgewogene Ernährung und ausreichenden Schlaf kann die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegenüber Stress erhöhen.
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Psychologische Unterstützung: Arbeitgeber können Programme zur psychologischen Unterstützung anbieten, wie beispielsweise Coaching, Beratung oder Therapie, um Mitarbeitern zu helfen, Stress zu bewältigen und schwierige Situationen zu meistern.
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Kommunikation und Rollenklärung: Klar definierte Rollen und Aufgaben können Unsicherheit und Konflikte reduzieren, was das Risiko von Burnout mindert. Offene Kommunikation über Erwartungen, Ziele und Fortschritte ist hierbei essenziell.
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Eigenfürsorge: Individuen sollten lernen, auf ihre eigenen Bedürfnisse zu achten und sich regelmäßig Zeit für Entspannung, Hobbys und soziale Aktivitäten zu nehmen.
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Soziale Unterstützung: Starke soziale Beziehungen können als Schutzschild gegen beruflichen Stress und Burnout wirken. Unternehmen könnten Teamaktivitäten fördern, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
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Flexibilität: Flexible Arbeitsregelungen wie Remote-Arbeit oder flexible Arbeitszeiten könnten Mitarbeitern dabei helfen, berufliche Anforderungen besser mit persönlichen Bedürfnissen in Einklang zu bringen.
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Anerkennung und Wertschätzung: Die Anerkennung von Leistungen und die Würdigung der Mitarbeiter tragen dazu bei, Engagement und Zufriedenheit zu erhöhen und das Burnout-Risiko zu mindern.
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Fort- und Weiterbildung: Die Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung und Fortbildung könnte das Gefühl der Bedeutsamkeit und Motivation in der Arbeit aufrechterhalten.
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Frühwarnsysteme: Unternehmen könnten Frühwarnsysteme einführen, um Anzeichen von Burnout frühzeitig zu erkennen und geeignete Unterstützung bereitzustellen.
Burnout-Prävention benötigt eine umfassende Herangehensweise. Hierbei müssen sowohl individuelle als auch organisatorische Faktoren berücksichtigt werden, um eine gesunde Arbeitsumgebung zu schaffen, die das Wohlbefinden und die Leistung der Mitarbeiter fördert.